Tech News

Technik & Digital

Tintenfische quälen und fressen sich nach der Paarung. Die Wissenschaft weiß endlich warum.


Viele Tierarten sterben, nachdem sie sich fortgepflanzt haben. Aber bei Krakenmüttern ist dieser Rückgang besonders alarmierend: Bei den meisten Arten hört die Krakenmutter auf zu fressen, wenn die Eier kurz vor dem Schlüpfen stehen. Sie verlässt dann ihre schützende Kuschelung über ihrer Brut und strebt nach Selbstzerstörung. Sie könnte sich gegen einen Felsen schlagen, an ihrer eigenen Haut reißen, sogar Teile ihrer eigenen Arme essen.

Jetzt haben Forscher die Chemikalien entdeckt, die diesen tödlichen Rausch zu kontrollieren scheinen. Nachdem ein Tintenfisch Eier gelegt hat, erfährt er Veränderungen in der Produktion und Verwendung von Cholesterin in seinem Körper, was wiederum seine Produktion von Steroidhormonen erhöht – eine biochemische Verschiebung, die ihn zum Scheitern verurteilt. Einige der Änderungen könnten auf Prozesse hindeuten, die die Langlebigkeit bei Wirbellosen allgemeiner erklären, sagte Z. Yan Wang, Assistenzprofessor für Psychologie und Biologie an der Universität von Washington.



Source link