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Google teilt Ergebnisse seiner neuesten Post-Cookie-Tracking-Experimente


Da Google allmählich dazu übergeht, Cookies zur Datenverfolgung auslaufen zu lassen, versucht es auch, neue, datenschutzfreundlichere Lösungen zu entwickeln, die es Werbetreibenden ermöglichen, trotz der Reduzierung der Direct-Response-Daten weiterhin effektive Online-Werbekampagnen durchzuführen.

Die wichtigste Initiative von Google an dieser Front ist seine Privacy Sandbox-Suite von Tools, die es entwickelt, um verschiedene Aspekte des Nutzerverhaltens zu verfolgen, ohne spezifische Kennungen zu verwenden. Und kürzlich führte Google ein Experiment durch, um zu sehen, wie seine neuesten Sandbox-basierten Interest-Tracking-Tools (IBA) in Bezug auf Response-Insights mit dem Cookie-Tracking übereinstimmen.

Und die Ergebnisse sind zumindest einigermaßen vielversprechend.

Zunächst weist Google ausdrücklich darauf hin, dass es sich bei dem Experiment nicht um einen Vergleich von Äpfeln zu Äpfeln handelt und dass mehrere neue Tracking-Elemente verwendet wurden, die mit dem traditionellen Cookie-Tracking abgeglichen wurden, um den derzeit verfügbaren Datenerkenntnissen nahe zu kommen.

Diese Signale enthalten Kontextinformationen, die Themen-API aus der Datenschutz-Sandbox und Erstanbieter-Identifikatoren wie z Vom Publisher bereitgestellte IDs. Unsere Forschung hat die Leistung von Cookies von Drittanbietern nicht allein mit der Topics-API verglichen, sondern vielmehr mit einer breiteren Palette von Signalen, die in einer Welt, in der der Datenschutz an erster Stelle steht, verfügbar sind.

Es wird also mehr Aufwand erfordern, zumindest basierend auf dieser Forschung, mit diesem neuen System ein vergleichendes Tracking zu erhalten.

Falls es sich tatsächlich um einen Vergleich handelt.

Was waren die Ergebnisse?

Das Experiment zeigte, dass bei Verwendung von Lösungen für interessenbasierte Zielgruppen (IBA) mit Signalen zum Schutz der Privatsphäre im Display-Netzwerk die Ausgaben der Werbetreibenden für Google Display-Anzeigen für IBA – als Indikator für die erreichte Größenordnung – im Vergleich zu Drittanbietern um 2–7 % zurückgingen -Cookie-basierte Ergebnisse. Bei den Conversions pro Dollar, als Indikator für die Kapitalrendite, betrug der Rückgang 1-3 %. Schließlich haben wir auch festgestellt, dass die Klickraten innerhalb von 90 % des Status quo blieben. Und wir haben eine ähnliche Leistung für Display & Video 360 beobachtet.“

So ähnlich – obwohl eine potenzielle Abweichung von 10% signifikant ist. Es ist auch ein abgeschlossenes Experiment, bei dem eine Reihe von Datensignalen zum Vergleich verwendet werden, also ist es in diesem Stadium noch einmal kein präziser oder direkter Vergleich.

Aber die Ergebnisse geben Werbetreibenden, die sich Sorgen über den Niedergang des Cookie-Trackings machen und was dies für ihre Ergebnisse bedeuten könnte, wahrscheinlich etwas Hoffnung.

Apples ATT-Update, eine weitere Initiative zum Schutz der Privatsphäre, hatte große Auswirkungen auf viele Plattformen, da die Werbeausgaben aufgrund schlechterer Ergebnisse zurückgingen. Die Plattformen arbeiten daran, ihre Targeting-Alternativen zu verbessern, um dem entgegenzuwirken, und diese Lösungen werden ständig besser, aber die Einführung von ATT hat viele Vermarkter erschreckt, da Google über diese nächste große Veränderung nachdenkt.

Das Positive ist, dass Google daran arbeitet, alternative Lösungen zu entwickeln, die es Werbetreibenden ermöglichen, gute Ergebnisse zu erzielen, anstatt ihnen nur die Änderung zu überlassen, und Experimente wie diese unterstreichen zumindest das Potenzial in dieser Hinsicht.

Google stellt weiter fest, dass Kampagnen mit KI-gestützter Optimierung, die immer noch im Einklang mit dem erweiterten Datenschutz stehen, ebenfalls zu einer besseren Leistung geführt haben.

„Kampagnen mit optimiertem Targeting oder Gebotsstrategien „Conversions maximieren“ waren beispielsweise weniger von der Entfernung von Cookies von Drittanbietern betroffen, was darauf hindeutet, dass maschinelles Lernen eine wichtige Rolle bei der Steigerung der Ergebnisse spielen kann.“

Das ist ähnlich wie bei den automatisierten Werbetools Advantage+ von Meta, die jetzt ebenfalls gute Ergebnisse erzielen, und da sich die KI-Systeme verbessern, wird dies zunehmend zu einem praktikableren Weg.

Und vielleicht wird dieser Weg schließlich genug Vertrauen haben, um das Cookie-Tracking vollständig zu ersetzen, ohne an Leistung zu verlieren.

Es ist noch ein langer Weg – Google wird Cookies nicht vor mindestens dem nächsten Jahr auslaufen lassen – aber diese Experimente geben etwas Hoffnung für die Post-Cookie-Welt.



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